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Huchting

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum

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Architekt: Schröck Carsten



Das Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum steht für die seinerzeit verbreitete Haltung einer „Entsakralisierung“ des Kirchenbaus. Auf einen Turm wurde bewusst verzichtet. Die zeltartige Anmutung der Seilnetzkonstruktion versinnbildlicht eine offene, an den konkreten Bedürfnissen der Menschen ansetzende Gemeindearbeit. In einer durch banale Mietshauszeilen geprägten Umgebung wirkt die Gestalt des Gebäudes, ein unsymmetrisches organisches Gebilde, geradezu provozierend. Die Konstruktion wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten Tragwerksplaner Frei Otto entwickelt, der sich durch den Deutschen Expo-Pavillon in Montreal (1967) und die Zeltdächer im Münchner Olympiapark (1972) einen Namen gemacht hatte.

Evangelische St. Johannes-Kirche und Gemeindezentrum

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Friedrich Schumacher und Claus Hübener
Friedrich Schumacher / Claus Hübener


Kirche und Gemeinderäume sind um einen Innenhof gruppiert. Der Sakralbau sticht mit seinem Satteldach aus der Gruppe der Flachdachbauten heraus. Das Dach ist an der Westseite weit heruntergezogen. Am Südgiebel wird in der Verlängerung der Dachschräge ein bescheidener Glockenturm entwickelt. Die sichtbar gelassene konstruktive Struktur aus Beton und Ziegelausfachungen bestimmen das Erscheinungsbild.

Evangelische St. Lukas-Kirche und Gemeindezentrum

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Schröck (Beratung Frei Otto)
Carsten Schröck / Frei Otto


Der wohl ungewöhnlichste und besonders innovative Kirchenneubau der Nachkriegszeit beruht auf einer Zusammenarbeit des Architekten mit dem Tragwerksplaner Frei Otto, einem Protagonisten leichter Flächentragwerke. Schon beim Wettbewerb für die Bremer Stadthalle hatten die beiden 1957 zusammengearbeitet (ein 2. Preis). Das dort vorgeschlagene Prinzip einer Seilnetzkonstruktion mit Druckbögen wurde im kleineren Maßstab in Grolland verwirklicht.

Evangelische St. Matthäus-Kirche und Gemeindezentrum

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Budde&Schröck
Hans Budde / Carsten Schröck


Kirche und Gemeindesaal sind in einem großen Baukörper aus Backstein zusammengefasst, der nach Westen ansteigt. In dem höheren Bereich befindet sich der Sakralraum, der einen quadratischen Grundriss besitzt. Er ist über die Diagonale zu seinem höchsten Punkt ausgerichtet, wo sich der Altar befindet. Die Diagonale wird durch einen mächtigen Dachträger aus Beton unterstrichen, der an seinem Hochpunkt mit dem ebenfalls in Beton gehaltenen niedrigen Glockenturm verschmilzt.

Katholische St. Pius-Kirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Bruns Karl-Heinz



Der aus einem beschränkten Wettbewerb hervorgegangene Entwurf für ein katholisches Gemeindezentrum des Neubaustadtteils Huchting kam aufgrund seiner städtebaulichen Qualitäten zu Ausführung. Drei Bauteile – Kirche, Pfarrhaus und Gemeindezentrum – sind U-förmig um einen Vorplatz angeordnet. Der Platz öffnet sich mit seiner Breitseite zum Willakedamm, somit zur grünen Stadtteilmitte. Ursprünglich sollte, optisch der Kirche zugeordnet, ein Campanile in Form eines Beton-Skeletts entstehen. St.-Pius ist die erste, aber nicht letzte Gemeinde, bei der letztlich auf den Turm verzichtet wurde.

Park „Links der Weser“

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Architekt: Landschaftsplaner: Grebe und Sollmann
Das rund 200 Hektar große Wiesengelände, das mit einer Länge von etwa drei und einer Breite von bis zu einem Kilometer zwischen Huchting und Grolland liegt, war ...

Reihenhausanlage Brokhuchting

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Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann
Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist die Gesamtgestalt der Anlage erst rudimentär zu erkennen.

Siedlung Grolland-Süd

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Architektengemeinschaft Müller und Zill
Gunter Müller / Martin Zill
Die in den dreißiger Jahren von dem Architekten Friedrich Heuer geschaffene Siedlung Grolland zeichnet sich durch die Anordnung von Einzel- und Doppelhausgruppen an kleinen Plätze sowie durch große Hausgärten aus.

Tarzan & Jane

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Spengler · Wiescholek – Architekten und Stadtplaner, Hamburg
Ingrid Spengler / Manfred Wiescholek

Sie wirken wie Einzelbaukörper, die etwas verdreht nebeneinander stehenden Gebäudequader, vier und fünf Geschosse hoch. Sie sind es aber nur zum Teil, denn Brücken verbinden beide miteinander. Dieser schmale Verbindungssteg mag bei den Architekten das Bild vom Comic-Dschungelhelden und seiner Gespielin wachgerufen haben.

Wohnhochhaus Delfter Straße

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Hagg, von Ohlen, Rüffer
Hagg / von Ohlen / Rudolf Rüffer
Ein wesentlicher Grund für eine Renaissance der Wohnhochhäuser ist ihre stadträumliche Funktion, Orientierungspunkte in einer uniformen Siedlungsstruktur zu setzen.